Wie wir erfahren haben, ist die Variante 3 des Mendener Diplom-Biologen Andreas Fey tatsächlich nicht die einzige Variante, welche weder der Politik noch der Öffentlichkeit für eine öffentliche und transparente frühzeitige Beratung in Ausschüssen und im Rat vorenthalten wurde:
Der BUND, Bund für Umwelt und Naturschutz e.V., hatte bereits im April 2021 eine eigene Variante mit aufwendiger Planskizze und textlichen Erläuterungen erstellt. Davon war bislang in den Ausschüssen und im Rat nichts zu hören. Warum nur?
Anders als Variante 3 kamen hier übrigens klassische Buntstifte zum Einsatz – ein hervorragendes Beispiel dafür, dass die Kritik der Politik aus der Ratssitzung vom 01. Juli 2021 haltlos ist, dass sich nur Bürgerinnen und Bürger mit Zugang zu einem Planungsbüro eine entsprechende Planung leisten bzw. Varianten erstellen könnten.
Doch, das geht ganz einfach, wie es der BUND sehr überzeugend und mit entsprechender Erfahrung aus anderen Projekten zeigt.
Wer sich berufen fühlt, mich entsprechendem Sachverstand und konstruktiven Ideen eine eigene Planung zu erstellen, dem stellen wir sehr gern ausreichend Buntstifte und Papier bereit.
Auch bei der BUND-Variante gilt unsere Forderung:
Wir wollen keine Variante durchsetzen, wir wollen nur eine offene und transparente politische Beratung der Varianten!
Es ist eine weitere Variante, die Politik und Bürgerschaft kennen sollten und – wie es in der Gemeindeordnung vorgesehen ist – auch von der Politik ausdrücklich transparent beraten werden muss.
Das ist das Konzept, mit welchem der BUND seine Variante im April an die Stadtverwaltung übersendet hatte. (PDF-Datei, ca. 0,42mb).