Der Butterberg ist Teil der sogenannten „Grünen Mitte“: Der große Freiraum zwischen Mülldorf, Menden und dem Stadtzentrum ist historisch eine überwiegend landwirtschaftlich genutzte Fläche.
In den vergangenen Jahren ist das Bewusstsein geschärft worden, dass innerhalb der großen, zusammenhängenden landwirtschaftlich bewirtschafteten Flächen auch Schutzräume für den Artenschutz in Flora und Fauna verbleiben müssen.
Neben Flächen, die dem Naturschutz oder Landschaftsschutz dauerhaft verpflichtet wurden, gibt es den sogenannten Vertragsnaturschutz. Grundeigentümer und Pächter erhalten Fördermittel, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen und einen Teil ihrer Flächen zeitweise für Belange des Naturschutzes zur Verfügung stellen. Häufig geschieht dies in Form von Blühstreifen oder Brachflächen. Hier gibt es weitere Informationen gezielt für die Landwirtschaft.
Der Butterberg ist von einer Vielfalt an Strukturen geprägt, von altem Baumbestand über Vertragsnaturschutz- und Weideflächen bis zum intensiv genutzten Ackerland Auf den ersten Blick ist die Art der Nutzung nicht immer zu erkennen: Links im Bild ist eine Vertragsnaturschutzfläche mit Wildkräutern, rechts im Bild ist ein Getreidefeld. Teile der Flächen am Butterberg sind dem Vertragsnaturschutz gewidmet, während gleich nebenan hochwertige landwirtschaftliche Flächen bewirtschaftet werden.