Wir haben viele offene Fragen!

Das Problem: die ganze Entwicklung des Butterberg-Areals von der ersten Vorstellung des Ansiedlungsvorhabens über die Erstellung von Entwürfen, Vorbereitungen von Grundstücksverkäufen und vieles mehr wirft für uns Fragen auf.

Der Butterberg grenzt unmittelbar an einen amtlich geschützten Landschaftsteil.
  • Bund, Land, Weltklimarat und viele Experten fordern: Stoppt die Versiegelung von Naturraum und Landschaft. Während in der Stadt Immobilien leerstehen oder weiterentwickelt werden können, wird der Naturraum Butterberg bebaut. Ist das notwendig?
  • Bürger wurden im April aufgerufen, sich an der Planung zu beteiligen. Ihre Beteiligungen sollen aber erst im Herbst der Politik vorgestellt und beraten werden, während die Planungen weiter vorangehen. Wie ernst meint es die Stadt mit der Beteiligung?
  • Die Stadt sagt: Durch die Bebauung würde das Grüne C am Butterberg „aufgewertet“. Wie kann Bebauung die Natur aufwerten?
  • Die Stadt sagt, mit der Bebauung entstünden Arbeitsplätze für unsere Stadt. Gibt es hier derart viele arbeitslose IT-Ingenieure, IT-Forensiker, Cyber-Sicherheits-Spezialisten, dass diese Arbeitsplätze im Stadtgebiet dringen geschaffen werden müssen? Oder wird für die neuen Arbeitsplätze ein Zuzug generiert, der den Wohnungsdruck weiter verstärkt?
  • Die Stadt sagt, durch die Ansiedlung der Forschungseinrichtungen würde die Stadt mehr Gewerbesteuer einnehmen. Forschung und Bildung zahlen keine Gewerbesteuer. Mit wieviel Gewerbesteuer rechnet die Stadt? Und wie stellt die Stadt sicher, dass die Gewerbesteuer nicht in andere Städte (externer Firmensitz, Lizenzgebühren etc.) abfließt?